Andreas Pittler

Mischpoche
Wiener Kriminalgeschichten

Erzählungen, 2011

Inhalt

Obwohl Major David Bronstein für die Aufklärung von Morden zuständig ist, erhält er den Befehl, sich an der polizeilichen Abriegelung des Parlamentes in Wien am 15. März 1933 zu beteiligen. Die hohen Ränge sollen allen verdeutlichen, wie ernst es der Exekutive und der Regierung Dollfuss ist.
Bronstein merkt, dass hier etwas zu Ende geht, zerbricht …

David Bronsteins Karriere als Polizeibeamter hatte bereits in der Monarchie, nach seinem Jus-Studium begonnen und war nur vom Kriegsdienst an der Ostfront unterbrochen worden. An die Gründung der Republik knüpfte er große Hoffnungen, zumal er sie als Verliebter erlebte. Doch die junge Kommunistin Jelka musste abtauchen und seither lief's privat für Bronstein eher mässig.
Da er praktische keine Hobbies oder Freunde hat, seine wenigen (jüdischen) Verwandten in Galizien blieben und sein Gehalt auch sonst keine großen Sprünge erlaubt, hat der Polizist jede Menge Zeit für die Aufklärung von Morden …

Kritik

Die Hauptperson David Bronstein ist frei erfunden, die in diesem Buch behandelten Kriminalfälle sind hingegen authentisch. (Die Quellenangaben zu den Fällen wie auch Kurzangaben zu historischen Personen sind im Anhang zu finden.)
Ebenfalls historisch sind die politischen Vorkommnisse, die häufig den Hintergrund für die einzelnen Geschichten bilden.

Mit viel Liebe zum Detail lässt der Historiker (und Germanist) Andreas Pittler seine Kunstfigur im Wien der Zwischenkriegszeit ermitteln und leben. Ein unterhaltsamer wie informativer Mix aus Geschichte und Krimi.

Kapitel

 

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12. September 2015

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