Douglas Adams

Per Anhalter durch die Galaxis
Originaltitel: The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy

Roman, 1979

Inhalt

Arthur Dent erwacht fürchterlich verkatert und erinnert sich erst angesichts der anrollenden Bulldozer an den Grund für sein Besäufnis am Vorabend: sein Haus soll einer Umfahrungsstrasse weichen; bis gestern hatte er nichts davon gewusst und daher auch nicht Einspruch dagegen erhoben, denn er hatte den – sehr verborgenen – Aushang im Planungsbüro der Gemeinde nicht gelesen.
Er versucht, den Abriss zu verhindern, indem er sich vor die Bulldozer legt. Sein herbeieilender Freund Ford Prefect hält jedoch etwas ganz anderes für wesentlich wichtiger: Sie müssen jetzt sofort Bier (»six pints of bitter«) trinken und Erdnüsse kaufen. In ungefähr zwölf Minuten wird es keine Erde mehr geben.

Im nahen Pub klärt Ford seinen Freund auf: Er, Ford, stammt nicht von der Erde, sondern von einem kleinen Planeten in der Nähe von Betelgeuse. Vor fünfzehn Jahren hier (in England) gestrandet, gab er sich als arbeitsloser Schauspieler aus; in Wahrheit ist Ford einer der unzähligen Koautoren des bemerkenswertesten und erfolgreichsten Buches der Galaxy: The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy.
Die Erde muss nun einer Hyperraumschnellstrasse weichen. Da offenbar kein Mensch den Aushang auf Alpha Centauri gelesen und Einspruch erhoben hat, werden die Vogons gleich mit der Zerstörung beginnen.

So beginnt das – mehrteilige und überaus witzige – Weltraumabenteuer Arthur Dents. Gemeinsam mit Ford Prefect wird er kurz vor Weltuntergang gerettet und muss mit Zaphod Beeblebrox (dem amtierenden President of the Imperial Galactic Goverment, der sich mit dem von ihm gestohlenen, neuentwickeltem Raumschiff »Heart of Gold«, das künftig Hyperraumschnellstrassen überflüssig macht, auf der Flucht ist), dessen Begleiterin Trillian (die sechs Monate zuvor die Erde verlassen hat) und dem manisch depressiven, paranoiden (Super)Roboter Marvin Unglaubliches überstehen.

Denn sie suchen nach der ursprünglichen Absicht des Egomanen Beeblebrox für sein Verhalten. Beeblebrox weiß nur, dass das – politisch unbedeutende – Amt des Präsidenten und der Diebstahl der »Heart of Gold« allein Mittel zum Zweck waren. Diesen Zweck hatte er aber aus seinen Gehirnen (zwei, da er auch zwei Köpfe hat) entfernen lassen, um die Eignungstests für die Präsidentschaft zu bestehen.

Die von unglaublichen Zu- und Zwischenfällen gezeichnete Reise bringt sie zum Planten Magrathea. Dort wurden einst auftragsgemäss Planeten gebaut, nun gilt er als verödet. Doch die Bewohner versuchen nur die galaktische Wirtschaftskrise zu überschlafen, bis sich wieder potentielle Auftraggeber ihre teure Produktion leisten können. Auf Magrathea erfahren sie die Wahrheit über die Erde: der Planet war im Auftrag der hyperintelligenten, pandimensionalen Spezies, die auf der Erde als Mäuse auftraten, als Supercomputer in Betrieb genommen worden, der nach einer Berechnungszeit von 10 Millionen Jahren die Ultimative Frage bekanntgeben hätte sollen; Hätte sollen, denn Sekunden vor dem Ende der Berechnung wurde sie zerstört. Die Ultimative Antwort auf »Life, the Universe and Everything« wurde vom (klassischeren) Vorgängermodell »Deep Thought« über einem Zeitraum von 7,5 Millionen Jahren berechnet worden und lautet »42«. Diese eher enttäuschende Antwort ließ die Mäuse den Bau eines noch gewaltigeren Computers - die Erde - in Auftrag geben, um die korrekte Frage auf die Ultimative Antwort »42« berechnen zu lassen.

Nochmals 10 Millionen Jahre wollen die Mäuse nicht warten, denn Arthur war ja bis zuletzt Teil der Berechnung, folglich muss "Die Frage" irgendwo in seinem Körper bzw. Gehirn zu finden sein. Mit Hilfe des Magratheaners Slartibartfast (einst für seine norwegischen Fjorde ausgezeichnet) und zwei Polizisten vom Planeten Blagulon Kappa, die auf der Suche nach Zaphod Beeblebrox gelandet sind und eine wilde Schießerei beginnen, gelingt die Flucht. An deren Gelingen Marvin großen Anteil hat: denn er hatte mit dem Raumschiff der Polizisten Kontakt aufgenommen, im Laufe dieses "Gespräches" beging der Computer Selbstmord und die von ihm abhängigen Polizisten starben.

 

Fortsetzung siehe Teil 2: The Restaurant at the End of the Universe

Kritik

Kurz gesagt: Das Witzigste, das Science Fiction zu bieten hat!

 

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2003

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